Körperwerteanalyse

Wenn Du Dich auf die Waage stellst, weißt Du zwar, wie schwer Du bist – das Gewicht allein sagt aber wenig über den Erfolg Deines Trainings oder einer Diät aus. Besser ist es, Körperwerte wie Körperfett-, Muskel- und Wasseranteil zu messen beziehungsweise messen zu lassen. Sie verraten Dir, wo Du gerade stehst und worauf Du Dich beim Sport – oder auch sonst im Leben – konzentrieren solltest, um Deine Ziele zu erreichen.

Körperwerte im Überblick – die wichtigsten für Dein Training

Im Folgenden gehen wir auf einige der wichtigsten Körperwerte und ihre Bedeutung ein. Wir beschäftigen uns damit, wie sich Körperwerte messen lassen, welchen Stellenwert sie für Dein Training haben und warum es hilfreich ist, verschiedene Werte zu betrachten.

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Zentrale Körperwerte: Körperfett, Muskel und Wasseranteil

Vielleicht bist Du schon einmal in einem Fitnessstudio darauf gestanden oder Du hast selbst eine im Badezimmer stehen: Körperfettanalysewaagen sind im Kommen – und das mit gutem Grund, denn sie messen nicht nur Dein Gewicht, sondern mehrere Körperwerte.

Besonders wichtig sind:

Körperfettanteil: Dieser Wert gibt das Verhältnis zwischen der gesamten Körpermasse und dem angelagerten Fett wieder. Dabei kann nicht nur ein hoher, sondern auch ein niedriger Wert bedenklich sein.

Wasseranteil: Hier erfährst Du mehr über das Verhältnis zwischen der kompletten Körper- und der Wassermasse.

Muskelanteil: Der Muskelanteil zeigt das Verhältnis zwischen Muskelmasse und gesamter Körpermasse. Er eignet sich zusammen mit dem Körperfettanteil gut, um die Fitness einer Person zu beurteilen.

Vor allem bei Abnehmwilligen bekannt ist der Body-Mass-Index (BMI). Für diesen Wert wird das Körpergewicht in ein Verhältnis zur Größe gesetzt. Das allein ist aber nur beschränkt aussagekräftig, weil auch das Alter, das Geschlecht und das Verhältnis von Fett und Muskeln eine Rolle spielen.

Welche Körperwerte gibt es noch?

Neben den oben genannten sind noch weitere Körperwerte wissenswert, die auch im Zusammenhang mit Training und Abnehmen relevant sind.

Sauerstoffsättigung:

Die Sauerstoffsättigung verrät Dir, wie gut Dein Körper mit Sauerstoff versorgt ist. Das ist besonders beim Bergsteigen aufschlussreich.

Puls:

Eigentlich ist die Bezeichnung „Puls messen“ nicht korrekt. Denn tatsächlich misst man die Herzfrequenz. Diese gibt Aufschluss über den Trainingszustand und teilweise auch die eigene Gesundheit. Speziell bei Läufern gehören Pulsmesser zur Grundausstattung.

Blutdruck:

Den Blutdruck zu messen, ist vor allem sinnvoll, wenn Du unter Bluthochdruck leidest. Dafür sind Messgeräte für den Eigengebrauch erhältlich, die sich einfach verwenden lassen.

Kleiner Tipp:

Du hast vor einiger Zeit mit dem Training angefangen und die Waage zeigt keine Veränderung oder sogar einen leichten Ausschlag nach oben? Das muss kein schlechtes Zeichen sein: Da Muskeln schwerer sind als Fett, ist es anfangs oft so, dass Du zwar Fett verlierst, aber noch genauso viel wiegst wie vorher.

Körperwerte messen – wichtige Tipps und Informationen

Heute ist eine zunehmende Anzahl von Geräten verfügbar, mit denen Du Körperwerte selbst messen kannst, bequem in den eigenen vier Wänden oder beim Training. So tauschen immer mehr Menschen ihre alte Badezimmerwaage gegen eine moderne Körperanalysewaage aus und gehen mit Fitnesstrackern am Handgelenk zum Joggen.

Was viele nicht wissen: Körperwerte sind erst dann aufschlussreich, wenn Du sie in Relation setzt, zum Beispiel zum eigenen Alter und Geschlecht. Zudem bestehen viele Faktoren, die Messwerte verfälschen, angefangen bei einem vollen Magen. Schließlich sind günstige Messgeräte für den privaten Gebrauch weniger exakt als Profi-Varianten.

Das heißt nicht, dass es keinen Sinn ergibt, auf eigene Faust Körperwerte zu messen. Aber wir empfehlen: Gerade wenn Du Aufschluss über Trainingsfortschritte, Fett- und Muskelanteil haben willst, lasse Körperwerte regelmäßig von erfahrenen Trainern oder Physiotherapeuten messen. Diese können Dir zusätzlich Tipps zu Training und Ernährung geben.